16.04.2014

Erschienen in "Die Presse" am 12.04.2014

Bildungscontrolling. Maßnahmen zur Personalentwicklung werden seltener evaluiert als angenommen.

Wie gut hat eine Fortbildungsmaßnahme ihren Zweck erfüllt? Um diese Frage zu beantworten, verwenden die meisten Unternehmen sogenannte Happy Sheets, die direkt im Anschluss an das Training verteilt werden und die unmittelbare Reaktion und Zufriedenheit mit einer Schulungsmaßnahme messen. Die langfristige Wirkung einer Fortbildungsmaßnahme kann allerdings nur durch professionelles Bildungscontrolling überprüft werden. Doch das passiert selten. Und das kommt für viele Unternehmen teuer: Der Kosten- und Rechtfertigungsdruck für Weiterbildung steigt, und zahlreiche bisherige Controllingansätze sind dafür nicht geeignet.

Ergebnisziel definieren
Unter Bildungscontrolling versteht man allerdings mehr als eine Seminarevaluation mittels Feedbackbögen: Wissenstransfer, Kompetenzmanagement, HR-Analyse und mehr gehören dazu. Bereits bei der Beauftragung einer Weiterbildung sollte die Zielsetzung klar vereinbart werden – und definiert, wie sich eine angestrebte Änderung zeigen soll. „Nachhaltige Weiterbildung fängt bereits vor dem Training an, und endet erst mit der Evaluation des Trainingserfolges“, erklärt Konrad Fankhauser, HR Manager bei die Berater.

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