Erschienen im Magazin TRAINING, Ausgabe 5/2013
Mit den Mitarbeitern auch in der Trennungsphase einen wertschätzenden Umgang zu pflegen, sollte nicht nur eine Selbstverständlichkeit sein – es zahlt sich für das Unternehmen auch aus. Outplacement-Programme sind dabei ein gern gesehenes Angebot.
Es kann für ein Unternehmen viele Vorteile haben, scheidenden Mitarbeitern Maßnahmen im Rahmen eines Outplacement-Programms anzubieten. Das Unternehmen zeigt damit, dass es an einer fairen Trennung interessiert und dazu bereit ist, Mitarbeiter auch über ihre Firmenzugehörigkeit hinaus zu unterstützen. Das wirkt sich im Idealfall positiv auf die Motivation der verbleibenden Mitarbeiter aus und bringt auch einiges für die Arbeitgebermarke, beides Dinge, denen von Experten besonders für den Wettbewerb um Arbeitskräfte wachsende Bedeutung zugeschrieben wird.
Für den betroffenen Mitarbeiter ist die angebotene Outplacement-Beratung auf jeden Fall etwas Positives, vorausgesetzt sie wird richtig gemacht. Schneller einen passenden neuen Job zu finden, ist das vordergründige Ziel. Darüber hinaus kann sie aber auch nicht zu unterschätzende psychologische Vorteile haben und generell eine gute Erfahrung sein.
Mag. Konrad Fankhauser (stv. Geschäftsführung und HR-Management, die Berater®) fasst die positiven Aspekte so zusammen: »Ein strategisch umgesetztes Outplacement bietet viele Vorteile: Image und Stärkung der Arbeitgebermarke, positive Auswirkungen auf das Betriebsklima und die verbleibende Belegschaft, Vermeidung von Negativpropaganda durch Presse, Medien und Betroffene, Stärkung der Glaubwürdigkeit des Managements durch Demonstration der Unternehmenskultur und Vermeidung von langwierigen und teuren Rechtsstreitigkeiten.«