12.12.2016

Digitale Lernformate setzen sich langsam aber sicher durch. Speziell Blended Learning ist im Kommen.

Unabhängig von Zeit und Ort lernen! Noch vor wenigen Jahren waren die Erwartungen groß, dass E-Learning in kurzer Zeit die Weiterbildung revolutionieren würde. Aber schon bald zeigte sich, dass der Seminarraum nicht so ohne weiteres 1:1 auf den Laptop, das Tablet oder das Handy transferierbar ist. Die MacherInnen von E-Learning Angeboten und Entwickler von Lernsoftware mussten selbst erst einen Lernprozess durchlaufen.

Sozialer Aspekt trägt zum Lernerfolg bei
Allmählich nimmt E-Learning nun doch Fahrt auf. Immer mehr praxistaugliche und effiziente Lernsoftware kommt auf den Markt. Speziell Blended Learning – also der Mix aus E-Learning Einheiten und Präsenztrainings – ist nach Meinung vieler ExpertInnen für viele Anwendungen die beste Lösung. Der Grund: Der soziale Aspekt des Lernens, der direkte Austausch zwischen Lehrenden und Lernenden, aber auch zwischen den Lernenden untereinander kann bislang nicht wirklich adäquat ersetzt werden. Ein Paradebeispiel für den sinnvollen Einsatz digitaler Lernformen ist „E Mob Train“, das von die Berater mitentwickelt wurde. Aufgrund der flexiblen Konzeption ist dieser Blended Learning Kurs ideal für die berufsbegleitende Weiterbildung.

Die Rahmenbedingungen sprechen für das E-Learning
Eine gute Bestandsaufnahme über den Stand der Dinge in Sachen E-Learning ist im Magazin Training 08/2016 zusammengefasst, in dem verschiedene ExpertInnen ihre Erfahrungen und Einschätzungen beisteuern. So betont die Berater-Geschäftsführer Mag. Martin Röhsner die Notwendigkeit eines differenzierten Zugangs. Für manche Teilbereiche sei E-Learning einfach besser geeignet als für andere. Im höher qualifizierten Bereich etwa seien kurze Lerneinheiten und die flexible Kombination von Lernmethoden besonders sinnvoll. Röhsner sieht für den traditionellen Bildungsmarkt weiterhin Potenzial, die Zuwachsraten lägen seiner Einschätzung nach aber eher im Bereich des digitalen Lernens. Ausschlaggebend dafür seien die technologischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, die den neuen Lernmedien den Weg ebnen würden. Aber auch Einsparungspotenziale und die Flexibilität der zeit- und ortsunabhängigen Lernsituationen sprechen für das E-Learning. Zudem würden die Angebote qualitativ immer besser, der Druck zur Weiterbildung steige, ebenso wie die Notwendigkeit, die Budgetmittel für die Weiterbildung sparsam einzusetzen.

Zum Nachlesen: „Der Trainer im Handy“ (TRAINING 08/2016)

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